Das Vereinsjahr 2019 war von vielen Facetten geprägt. Wir kämpften nicht nur erfolgreich an der Wettkampf-Front, sondern konnten auch unsere Sportanlagen teilweise sanieren und erweitern. Bei allem Leistungsdruck der in unserer Gesellschaft und auch im Sport herrscht, ist es aber wichtig, das Vereinsleben aufrecht zu erhalten. Mit stimmungsvollen Weihnachtsfeiern beendeten wir das sportliche Jahr. Die "Kurzen" mussten sich ihre Geschenke bei sportlichem Wettstreit erarbeiten. Die älteren Semester durften nach einer kurzen Jahresauswertung fleißig schlemmen. Bei dem einen oder anderen guckt noch ein Stück Pute heraus. Das Schrottwichteln war wieder der krönende Abschluss des gemeinsamen Abends. Auch für 2020 haben wir uns vorgenommen, unsere Philosophie von Basissport beizubehalten. Der Spaß muss immer Vorrang haben!
Der letzte Wettkampf des Jahres ist nun auch Geschichte. Beim traditionellen Weihnachtssportfest des SC Magdeburg, gingen wir mit 13 Athleten an den Start. Bei diesem Event wurde ein Sprint-Dreikampf, ein Sprint über 150 m und ein Stabhochsprung-Wettkampf ausgetragen. Die Stab-Konkurrenz wurde auf hohem niveau geleitet, und dies ausschließlich von Mitgliedern des PSV. Stab wurde in zwei Gruppen gesprungen, da der Leistungsunterschied doch sehr hoch war. In der ersten Gruppe tummelten sich mit Eva, Jenna, Lilly und Thilo auch vier unserer jungen Stab-Hüpfer. Als jüngste Starterin konnte Eva ihren Vereinsrekord wieder um 5 cm (1,95 m) nach oben schrauben. Auch Jenna verbesserte in der AK 13 diesen um 3 cm. Lilly blieb knapp unter ihrer Bestleistung. Thilo stellte, und dies ohne Training, eine Jahresbestleistung auf. Alle drei überquerten 2,25 m und rissen die 2,40 m nur knapp. Mario testete wieder Anläufe und sprang zu Beginn der zweiten Gruppe 3,15 m aus einem mittlerem Anlauf. Einige der besten Springerinnen und Springer des deutschen Jugend-Bereiches sprangen ebenfalls in dieser Gruppe. Die Potsdamer erreichten bei den jungen Damen eine Höhe von 4,20 m und bei den Herren 4,80 m. Im Sprint war für unsere Sportler alles dabei; Bestleistungen, Premieren, Verletzungen und Abschiede. In der Dreikampfwertung konnte Tamina in der AK 9 einen sehr guten dritten Platz belegen. Eva musste mit Schmerzen in der Leiste den abschließenden 60 m Sprint ausfallen lassen. Emilie verbesserte ihren Hausrekord über 60 m und lag in der Wertung auf Rang vier. Im abschließenden Sprint über 150 m trat sie zum letzten Mal für unseren Verein an. Ab dem neuen Jahr wird sie die Farben des SC Magdeburg vertreten. Mia und Emely belegten in der Sprint-Wertung die Plätze neun und sieben. Die leicht abfallende Leistungskurve zeigt, dass die beiden sich nach den zahlreichen Wettkämpfen der letzten Monate auch einmal eine Pause gönnen müssen. Da kommt die Weihnachtszeit gerade recht. Selma stellte über 60 m ihre Bestleistung ein und belegte, unter starken Gegnerinnen, den 6. Platz. Kjell und Fynn traten zum ersten Mal bei Bahn-Wettbewerben an. Fynn überraschte dabei mit recht guten Zeiten. Auch Jenna konnte, nach ihrem Stab-Vereinsrekord, im Sprint glänzen. Ihre Hausrekorde verbesserte sie sehr deutlich. Alles in allem können wir auf eine tolle Hallensaison hoffen. Die Freiluftsaison wird sehr kurz, muss uns jetzt aber noch nicht beschäftigen.
Die Hallen-Bezirksmeisterschaften des Raumes Halle, nutzten wieder einige Athleten zum Test für kommende Wettkämpfe. Dass unsere Sportler in allen Disziplinen nur außerhalb der Wertung antreten konnten, tat der Sache keinen Abbruch. Es ging einfach nur um einen Test unter Wettkampfbedingungen. Mia und Emely starteten im Weitsprung und über die 60 m. Emely hatte im Weitsprung nur einen gültigen Versuch. Ausgerechnet dieser war keiner ihrer weiten Sätze. Mia dagegen traf sich recht gut und stellte wieder eine Bestleistung auf. Auch im Sprint konnte sie sich verbessern. Beide jungen Damen wären im Endlauf über die 60 m gewesen. Eva trat im Stabhochsprung an und konnte sich über eine neue Bestleistung und dem damit verbundenen Vereinsrekord freuen. Mario testete Anläufe und ist auf einem guten Weg.
Am Mittwoch gab es für unsere Abteilung, beim Abendsportfest des SC Magdeburg, einen ernst zu nehmenden Saisonauftakt in der Halle. Zu diesem sehr frühen Zeitpunkt gingen, mit 12 Athleten, ungewöhnlich viele Sportler in grün/schwarz an den Start. Getestet wurde hauptsächlich in den Sprint- und Sprung-Disziplinen. Über die 60 m zeigten Emilie und Eva in der W12 schnelle Zeiten. Selma rückte bei den Frauen dem Vereinsrekord bis auf drei Zehntel nahe. Hannes und Emely blieben knapp über ihren Bestzeiten. Benny verbesserte sich im Weitsprung deutlich und Tamina kam bis auf einen Zentimeter an ihre Bestweite heran. Auf den langen Sprintstrecken konnten Mia, Emely, Hannes und Emilie überzeugen. Etwas überraschend waren die sehr guten Leistungen im Hochsprung. Emilie verbesserte sich leicht und Eva erlebte eine kleine Sternstunde. Ihre alte Hausmarke pulverisierte sie um 13 Zentimeter. Einen Vereinsrekord gab es ebenfalls. Mario konnte seine eigene Marke in der M50 um einen Zentimeter toppen. Katrin hatte vor dem Kurzsprint einige Bedenken. Tatsächlich ging nach 30 m nichts mehr. Es scheint eine Muskelfaser im Oberschenkel gerissen zu sein. Also sechs Wochen Pause und Hallensaison schon fast beendet.
Letzte Woche Freitag und Samstag fanden die Kreis-Kinder- und Jugendspiele des Jerichower Landes statt. Die Wettkämpfe in den leichtathletischen Disziplinen wurden in der Halle der Berufsschulen ausgetragen. Für den PSV oder für ihre Schulen traten etwa 20 unserer Vereinsmitglieder an. Am Freitag waren die AK 12 bis 16 am Start. Es ist schwer hier Athleten herauszuheben, da fast alle jungen Sportler tolle Leistungen aus dem Training heraus abrufen konnten. Bei den Mädchen schnitten Josephina und Emilie am erfolgreichsten ab. Beide konnten den Pokalsieg in der Mehrkampf-Wertung gewinnen. Bei den Jungen überraschte Fynn mit dem Gesamtsieg in seiner Altersklasse. In der AK 16 blieb Vincent in seinen Disziplinen lupenrein und gewann mit voller Punktzahl den Pokal. Für besonders gute Leistungen in einer Einzel-Disziplin wurden Emilie und Vincent zusätzlich mit einem Pokal ausgezeichnet. Diesen hätte sicherlich auch Emely für ihre Leistung über die 4-Runden verdient, denn ihr Abstand zu den anderen Läuferinnen war enorm. Am Samstag waren dann die AK 07 - 11 an der Reihe. In der AK 8 konnte Leonie Platz fünf in der Gesamtwertung belegen. Einen spannenden Zweikampf gab es in der AK 9. Tamina und Valerie lagen, in fast allen Disziplinen gleichauf. Ein Wimpernschlag-Finale sicherte Valerie den Sieg in der Mehrkampfwertung vor Tamina. Rieke konnte durch konstant gute Leistungen den zweiten Platz im Mehrkampf belegen. Theresa glänzte im Hochsprung. Auch hier wäre ein Pokal für die Disziplin sicherlich verdient gewesen. Dies obliegt jedoch dem Veranstalter, der es nicht einfach hat, unter den vielen sehr guten Leistungen zu wählen. Carl und Silas kämpften sich mit guten Ergebnissen durch den Mehrkampf. Silas konnte den fünften Platz in der MK-Wertung erringen. Zum Schluss gab es auch schöne Erfolge für unsere Staffeln. Die Knaben der AK 11 konnten überraschend, durch taktisch guten Lauf siegen. In der AK 10 der Mädchen gab es einen Vize-Titel zu feiern. In Zukunft werden wir die Schüler der AK 12-16 für die Schulen starten lassen. In der Woche sind wir nicht in der Lage die Athleten zu betreuen. Wichtig ist die Teilnahme, egal in welchem Trikot. In den jüngeren AK werden wir versuchen eine Betreuung sicherzustellen, wenn die Wettkämpfe weiterhin auf einen Samstag fallen.
Bei tollstem Läufer-Wetter, fand am "unheimlichen" 31. Oktober der 14. Burger Roland-Lauf statt. Ob mit Grusel-Maske oder nicht, gingen etwa 20 Athleten unseres Vereines, für uns oder ihre Schule, auf die drei verschiedenen Strecken, um oder in Burg. Familie Becker versuchte sich über die 10,14 km. Gemeinsam kamen beide in einer sehr guten Zeit ins Ziel. Für Nicole gab es zur Belohnung Platz zwei in der Altersklassenwertung. Auf der Mittel-Distanz tummelten sich Mike, Hannes, Kjell und Katrin. Mike konnte über die 6,36 km in tollen 26,19 min den Sieg in seiner AK einfahren. In der U18 kamen Hannes und Kjell auf die Plätze zwei und drei. Jonas, der leider nicht mehr für uns startet, vervollständigte als Sieger das Podest. Katrin war mit ihrer Zeit sehr zufrieden. Die große Meute startete über 2,24 km. Hannes nutzte die Strecke als Erwärmung für den längeren Kanten und siegte in einer Spitzenzeit. Eva wurde dritte ihrer AK und blieb bei ihrer Laufzeit pro km unter vier Minuten! Emely siegte in der U16 und setzte sich dabei vor Mia durch, die dritte wurde. Tamina erreichte mit einer sehr guten Zeit den zweiten Rang in ihrer Altersklasse. In der U18 konnte Alexandra entspannt zum Sieg laufen. Aber auch alle anderen Läuferinnen und Läufer zeigten gute Leistungen. Wir können gespannt sein, wie es in der Hallen-Saison weitergeht.
Obwohl wir mit dem Hallen-Training bereits begonnen haben und uns auf die Wettkampfsaison unter dem Dach vorbereiten, nutzten einige unserer Läufer das tolle Wetter, um beim Magdeburg-Marathon noch einmal ihre Visiten-Karte abzugeben. Maria, Ulrike, Kjell, Hannes, Finn und Mike zeigten auf den unterschiedlichen Strecken tolle Leistungen. Mike startete in der AK 45 über die 10 km. Dort belegte er in seiner AK in 43:38 min den siebenten Platz. Platz sieben gab es ebenfalls für Kjell, der in der U18 antrat und in 44:52 min Höppe noch fast in Sichtweite hatte. Maria ließ sich im Halbmarathon nicht lumpen und belegte in der W50 ebenfalls den siebenten Platz. Nach längerer Laufpause war sie mit den 1:53,38 h sehr zufrieden. Ulrike legte sich in derselben AK auf die 10 km fest, um dort unter einer Stunde zu bleiben. Sie lieferte in 59:54 min Maßarbeit ab. Zum ersten mal versuchte Hannes den Halbmarathon anzugehen. Er hatte das Ziel unter 100 Minuten zu laufen. Dies gelang ihm eindrucksvoll. In tollen 1:37,19 h belegte er überraschend den zweiten Platz in der U18. Im Jahrgang 2003 war er nicht zu schlagen! Finn hatte etwas Pech. Bei etwa vier Kilometern meldete sich sein Knie und ließ, auf der 10 km-Strecke, kein weiteres Laufen zu. Wir wollen hoffen, dass es keine ernsthafte Verletzung ist. Falls ich Starter unserer Farben übersehen habe, bitte ich um Verzeihung. Bei den vielen Teilnehmern, die unsere Ergebnisse noch mehr aufwerten, kann ich schon Jemanden in den Ergebnislisten übersehen haben.
Nachdem unser Abendsportfest im Juni durch einen anhaltenden Wolkenbruch abgebrochen werden musste, spielte das Wetter beim 10. Werfertag ordentlich mit. Das schöne Wetter verhalf uns auch zu weitaus mehr Teilnehmern, als vermutet. Von der AK 12 bis zur AK 75 gab es 45 Teilnehmer aus vier Bundesländern, die in 104 Einzelstarts antraten! Trotz aller Bemühungen und höchster Einsatzbereitschaft aller Helfer war es nicht möglich, den Zeitplan zu halten. Dies war aber, aus unserer Sicht, das einzige Manko unserer Jubiläums-Veranstaltung. Die äußeren Bedingungen trugen auch dazu bei, dass zum recht späten Zeitpunkt der Saison einige Bestleistungen wackelten oder überboten wurden. Zur Auswertung griffen wir wieder auf unseren Modus "Jeder gegen Jeden" zurück, wobei die größten Weiten der einzelnen Disziplinen zusammengezogen wurden. In der weiblichen Riege traten 21 junge Damen an. Dominiert wurde die Riege vom Haldensleber SC. Anna Lena Piele aus der U18 war mit gut 78 Metern nicht zu schlagen. Gleich dahinter lag Jungseniorin Ariane Meyer, die die 70 Meter übertraf. Mit Nele Strauß (4.) und Darlene Verena Prignitz (6.) landeten zwei weitere Vereinskameradinnen im vorderen Feld. Erfreulich, dass sich mit Nele (AK13) und Darlene (AK12!) zwei der jüngsten Teilnehmerinnen so gut platzierten. Andrea Zahn vom VfV Spandau wurde mit knapp 70 Metern dritte in der Pokalwertung. Den PSV vertraten Mia und Eva. Mia kam mit dem Speer wieder sicher über 22 Meter und Eva verbesserte sich mit dem Diskus und der Kugel. In der Gesamtwertung wurde sie gute Elfte. Bei den Herren ging es recht spannend zu. Die Wurfarmada von der LG Altmark landete mit vier Athleten unter die besten fünf der Tabelle. Pokalsieger jedoch wurde Jannik Schwendt vom VfB Germania Halberstadt. Jannik übertraf als einziger Teilnehmer auch die Schallmauer von 100 m und erhielt damit zusätzlich zum Gesamtsieg den anvisierten 100-Meter-Cup. Auf Rang zwei liegend verpasste Sixten Haak diese Marke nur hauchdünn. Auch in der männlichen Riege war es hauptsächlich ein Kampf Jugend gegen Senioren. Erfreulich die Beteiligung in den AK 55 bis 65. Hier kämpften zehn gestandene Werfer um die guten Weiten. Raymund Schauer erreichte als 60er mit stolzen 84,24 m Rang fünf in der Gesamtwertung, dicht gefolgt von Manfred Ahlert aus der M65, der auf knapp 81 Meter kam. Auf Rang Sieben landete Detlef Schwarz aus Berlin, der sein Ergebnis mit nur zwei Disziplinen erreichte. Da ein nächster Termin drückte, musste er auf das Kugelstoßen verzichten. Unsere Burger nahmen ebenfalls nicht am kompletten Programm teil, da sie zwischenzeitlich als Kampfrichter eingesetzt wurden. Tommy und Vincent konnten trotzdem im Speerwurf mit tollen Bestleistungen glänzen. Auch Jens verbesserte sich wieder mit dem Diskus. Die 40er Marke wollte er sich aber noch aufheben.
Das letzte Wochenende war wieder einmal mit Wettkämpfen gespickt. Es war nicht so einfach sich für einen der Wettkampforte zu entscheiden. So teilten sich unsere Athleten auf Schönebeck, Bernburg und Bad Gandersheim auf. Die guten Bedingungen und die Phase nach der langen Sommerpause ließen noch einmal zahlreiche Bestleistungen purzeln. Zudem gab es drei neue Vereinsrekorde! In Bernburg startete Emilie am Samstag als Einzelkämpferin in die Team-Meisterschaften. Sie wollte sich noch einmal beweisen und ihre Fünfkampf-Marke verbessern. Dies gelang ihr in beeindruckender Manier. Hürden und 75 m absolvierte sie unter elf Sekunden, im Weitsprung gab es eine neue Bestleistung und über die 800 m konnte sie ihre alte Bestleistung um fast 10 Sekunden drücken. Zwangsläufig sprang dadurch ein deutlicher neuer Hausrekord heraus. Platz neun von 33 Teilnehmerinnen war zudem bemerkenswert. Lisa reiste am Sonntag nach Bad Gandersheim, um, in ihrem vielleicht letzten Wettkampf für den Verein, endlich die 3,00 Meter mit dem Stab zu überspringen. Bei guten äußeren Bedingungen ließ sie von Anfang an keinen Zweifel aufkommen, dass es an diesem Tag klappen würde. So sprang sie alle Höhen, inclusive der 3,00 m, im ersten Versuch. Sogar die 3,10 m waren nur hauch dünn gerissen. Sich mit dem neuen Vereinsrekord zu verabschieden war noch einmal ein starkes Zeichen. Da sie ab Oktober in Halle studiert, ist noch offen, ob sie weiterhin für uns starten kann. Thilo reiste mit seinem Hammer nach Schönebeck. Mit dem Wissen, gut vorbereitet zu sein, setzte er alles auf das Unternehmen 30 Meter. Nachdem er im Wettkampf bereits eine Weite über 29,00 m zu stehen hatte, konnte er die Fokussierung in die nächsten Versuche retten und tatsächlich mit Maßarbeit die angepeilte Marke übertreffen. Als Belohnung sprang zudem der neue Vereinsrekord in der M35 heraus. Zur absoluten Bestweite fehlen ihm nur noch wenige Zentimeter. Jens hatte mit dem Diskus und dem dafür ungünstigen Wind weniger Glück. Trotz einer guten Weite scheiterte er an den angepeilten 40 Metern. Diese werden aber am Sonntag bei unserem Werfertag fallen! Eva belegte bei ihren Starts in Schönebeck das komplette Podium. Herausragend war ihr Ergebnis im Speerwurf. Mit dieser Weite und dem damit verbundenen Vereinsrekord war nicht unbedingt zu rechnen. Tamina zeigte im Mehrkampf und über die 800 m wieder Ergebnisse nahe an ihren Bestleistungen. Wir können gespannt sein, wie es in der U12 weitergeht. Emely haderte etwas mit dem Weitsprung. Trotz guter Zeit im Sprint reichte es leider nicht für den Endlauf. Dafür nahm sie alle Kraft zusammen und verbesserte bei ihrem Sieg über die 800 m ihre Hausmarke. Mia explodierte förmlich. Nachdem sie im Weitsprung in völlig neue Weitenbereiche sprang, legte sie mit dem Speer fast fünf Meter auf ihre Bestweite drauf. Auch die abschließenden 800 m beendete sie in neuer persönlicher Bestzeit. Nach unserem Werfertag gilt es, sich auf die nächste Saison vorzubereiten. Da im Winter die erfolgreichen Leichtathleten gebacken werden, konzentrieren wir uns nun wieder auf den Aufbau.
Am 6. September fand der traditionelle Sportcheck-Lauf in Magdeburg statt. Wiedereinmal dabei waren Ulrike und Thilo, die die tolle Stimmung und top Bedingungen bei super Wetter nutzten um über 5 km an den Start zu gehen. Thilo freute sich über Platz 268 von 496 Startern, mit einer Zeit von 27,13 min. Ulrike kam nur 19 Sekunden später durchs Ziel und belegte Platz 112 (nur im Notfall anrufen!) von 529 Teilnehmerinnen.
Am vergangenen Wochenende fanden gleich mehrere Wettkämpfe gleichzeitig statt. An zwei von diesen nahmen Athleten aus unseren Reihen teil. Am Samstag starteten Tamina, Eva, Emilie, Emely und Mia beim 6. Sparkassencup in Bernburg. Tamina beschränkte sich auf die 800 m um Kräfte, auch für den folgenden Tag, zu sparen. Die Taktik ging voll auf und am Ende stand ein neuer Vereinsrekord zu Buche. Eva blieb im Rahmen ihrer Möglichkeiten und belegte die Plätze zwei, drei und vier. Auch Emilie und Emely zeigten Leistungen im guten Rahmen, wenn man den ständigen Gegenwind bei den Sprintdisziplinen berücksichtigt. Mia glänzte mit tollen Verbesserungen über die 100 m und über die 80 m Hürden. Am Sonntag ging es dann zu den Bezirksmeisterschaften im Dreikampf der U12 und U10 nach Halberstadt. Auch hier war Tamina recht gut drauf und verbesserte einige ihrer Hausmarken. Besonders zu erwähnen ist der Vereinsrekord im Weitsprung. Rieke landete am Ende auf den zweigeteilten Vize-Platz. Sie bestätigte damit ihre guten Mehrkampffähigkeiten. Janik verbesserte sich im Sprint deutlich, was ihm auch eine neue Bestleistung in der Punktwertung einbrachte. Auch Benjamin konnte seine Mehrkampf-Bestleistung verbessern.
Gestern fand unser Sommerfest statt. Wir nutzten den letzten Ferientag, um noch den Einen oder Anderen an die Grillfront zu locken. Letztendlich war gut die Hälfte der Vereinsangehörigen anwesend, womit nicht unbedingt zu rechnen war. Katrin begann bereits um 16.00 Uhr die neue TAG einzuweisen. Die jungen Sportler konnten die erste Trainingseinheit mit ihr absolvieren.
Anschließend probierte sich die Jugend im Heuler-Weitwurf, bei dem sich Vincent mit 54,00 m klar durchsetzte. Ein kleiner offizieller Show-Wettkampf im Stabhochsprung brachte sogar Bestleistungen und zwei Vereinsrekorde zu Tage. Eva sprang in der AK 12 1,82 m und Jenna in der AK 13 2,22 m hoch. Zwischenzeitlich wurde neben dem Futter-Event auch Volleyball und Fußball gespielt. Mit vollen Bäuchen gab es zum Abschluss noch ein Match im Fußball Alt gegen Jung. Nach Verlängerung und unter den letzten Sonnenstrahlen setzte sich die Sieben der jüngeren Mannschaft mit 2:1 nach Golden Goal durch.
Jens nahm am Senioren-Sportfest in Landsberg teil, welches traditionell Anfang August ausgetragen wird und nicht nur Senioren in den Startlisten aufweist. In seinen Spezialdisziplinen Diskus und Speer war er in seiner Altersklasse wieder nicht zu schlagen. Im Diskus machte er es allerdings spannend. Erst der letzte Versuch war gültig und kratzte mit 39,53 m knapp an der Schallmauer von 40 m. Beim Speerwerfen machte er es anders. Dort zauberte er gleich im ersten Wurf mit 40,62 m die Siegesweite heraus.
Eine kleine Sternstunde erlebten unsere Stabis am Samstag. Der KSB Wittenberg lud Stabhochspringer aus der Region ein, um im Vorfeld des zweiten internationalen Marktplatzwettkampfes "Luther springt" zu zeigen, dass Sachsen-Anhalt kein weißer Fleck auf der Karte des Stabhochsprungs ist. Da der Termin kurzfristig vom 14. August auf den 20.Juli gelegt wurde, war es schwer, regionale Athleten zu erwischen, die noch nicht im Urlaub waren. So kam es, dass wir Burger drei Springer in den Wettkampf schickten und mit Lucie Hoyer eine Athletin der TSG Wittenberg antrat, die ebenfalls unserer Trainingsgruppe angehört. Im Vorfeld der Weltklasse nutzten die vier Sportler die Möglichkeit, sich und ihre Disziplin zu präsentieren. Auf der mobilen Anlage, die leicht angehoben über dem Marktplatz, zu Füßen der Schlosskirche aufgebaut wurde, springen zu dürfen, war schon etwas Besonderes. Lisa kam leider nicht damit zurecht und blieb ohne Ergebnis. Lucie und Katrin sprangen fast synchron ihre Höhen, sodass beide am Ende 2,31 m im Protokoll zu stehen hatten. Mario benötigte für die Anfangshöhe drei Versuche. Nachdem er auch 3,21 m übersprungen hatte, ließ er den neuen Landesrekord der AK 50 von 3,41 m auflegen. Auch wenn er die Höhe nicht überwinden konnte, war es doch ein bleibendes Erlebnis. Der anschließende dreistündige Wettkampf war, nicht nur für Fans dieser Disziplin, eine unglaublich tolle Darstellung des Stabhochsprungs. Die zwölf geladenen Springer zauberten Spitzenleistungen auf die provisorische Bahn und waren tatsächlich auch Athleten zum Anfassen. Der momentan weltbeste Springer, Pjotr Lisek aus Polen, gewann völlig berechtigt dieses Event. Auch im nächsten Jahr soll Luther wieder springen. Schon jetzt sind unsere Athleten herzlich dazu eingeladen. Diese Chance sollten wir uns nicht entgehen lassen.
Damit war nun wirklich nicht zu rechnen. Freitag fuhren Friedrichs bei knapp 30 °C Richtung Thüringen, um bei 17 °C dort anzukommen. Samstag und Sonntag wurde es aber nicht besser, eher umgekehrt. Temperaturen von 11 - 15 °C und Dauerregen vermiesten den meisten Athleten die DM der Senioren. Die Stabis traf es am härtesten. Nur der Wind spielte einigermaßen mit, sodass die Wettkämpfe nicht gänzlich daneben waren. Mario kam, neben einigem Ärger mit organisatorischen Problemen, mit den Bedingungen nicht zurecht und fabrizierte einen Wettkampf ohne Wertung. Letztendlich hätte eine taktische Umstellung den Ausfall aber verhindern können. Sonntag früh lief es beim Hochsprung nicht viel besser. Platz sieben war in Ordnung, die Höhe jedoch nicht. Bei Katrin lief es am Sonntag etwas besser. Sogar das Wetter bemühte sich. Die 2,20 m täuschen über ihre recht guten Sprünge hinweg. Am Anfang wurde in Abständen von 20 cm gesprungen, womit bei einigen Damen die 2,40 m schon der Scharfrichter waren. Trotzdem reichte es für den dritten Platz, was das Wochenende nicht ganz vermieste.
Am 6. Juli fanden die Mitteldeutschen Meisterschaften der Frauen und Männer in Dessau statt. Der eigentlich ausrichtende Thüringer Landesverband fand keinen Veranstalter, sodass kurzerhand die Sportstadt Dessau aushalf. Qualifiziert hatten sich für diese Meisterschaften einige unserer Sportler. Unsere U20-Staffel der Männer hätte mit ihrer Zeit sogar Rang vier belegen können. So blieb es aber bei Familie Friedrich, die mit Katrin und Mario im Stabhochsprung und Nicolas über die 100 m an den Start ging. Für Nicolas war das Ziel ausgegeben, nicht letzter zu werden und unter 12 Sekunden zu bleiben. Beide Ziele konnte er (11,97 s) erreichen. Katrin hatte bei den 11 gemeldeten Damen den schlechtesten Vorwert. Zudem plagte sie sich mit einem Sommerinfekt herum. Sie endschied sich bei 2,20 m einzusteigen. Der Plan ging auf. Die Höhe übersprang sie im ersten Versuch, was für den geteilten siebenten Rang ausreichte. Weitere Höhen waren nicht drin. Mario war ausnahmsweise in der ersten Gruppe am Start, womit sicherlich die Konzentration auf den eigenen Wettkampf einfacher ausfiel. Beim Eintreffen an der Anlage überredeten die fünf Springer das Kampfgericht die Anlage drehen zu dürfen. Der Wind hätte sonst keinen Wettkampf möglich gemacht. Mit Rückenwind ging es nun in den Wettkampf. Im ersten Sprung bei 3,00 m ging Mario noch nicht voll in das Gerät. Der neue Stab musste erst einmal kennengelernt werden. Mit dem zweiten Sprung ging es aber ins Geschehen. Die 3,20 m überwand er im ersten Versuch. Bei 3,40 m gelang dies im zweiten Versuch, was gleichbedeutend mit der Einstellung des Landesrekordes der AK 50 war. Selbst größere Höhen scheinen nicht unmöglich zu sein. Am kommenden Wochenende hat er die neuerliche Chance, den Rekord in die Höhe zu schrauben. Dann werden Katrin und Mario in Leinefelde bei den Deutschen Meisterschaften der Senioren antreten.
Katrin trat mit nur drei Schülern in Schönebeck an. Tamina, Rieke und Benjamin mühten sich sehr, konnten aber nicht ganz an ihre Bestleistungen anknüpfen. Die nötige Ferienpause kommt wie gerufen. Hinzu kam, dass der Ausrichter unbedingt im Sprint einen Zwischenlauf einfügen musste. Da drei Sprints für die Finalisten bei den Wetterbedingungen nicht leistungsfördernd sind, spürte Rieke besonders. Im Finale konnte sie nicht mehr die nötige Spannung aufbringen und für den anschließenden Weitsprung fehlten ihr dann etwas die Kraftreserven. Tamina und Benny hatten zudem jeweils eine Klassenfahrt in den Beinen. Bei den BM Mehrkampf Ende August wird Rieke sicherlich wieder um Edelmetall mitkämpfen können.
Der 29. Juni hatte gleich zwei Wettkampfdaten auf dem Schirm. Die Mitteldeutschen Meisterschaften der U16 und die Bezirksmeisterschaften der U10 und U12. Die Friedrichs teilten sich auf und betreuten ihre Schützlinge an den unterschiedlichen Wettkampfstätten. Mario war mit Lilly im nordsächsischen Mittweida. Bei tollen äußeren Bedingungen und einer hervorragend ausgetragenen Meisterschaft, fiel den Athleten das Ringen um gute Platzierungen recht leicht. Lilly trat im Stabhochsprung gegen ihre Trainingskameradin Lucie Hoyer aus Wittenberg an. Nach leichten technischen Problemen bei den Lm in Haldensleben, lief der Wettkampf hier besser. Alle Höhen bis 2,30 m bewältigte Lilly im ersten Versuch. Bei der neuen Besthöhe von 2,40 m fehlte im letzten Versuch jedoch das nötige Glück. Da Lucie die 2,40 m überquerte, standen die Platzierungen fest. Beide konnten sich über ihre starke Vorstellung freuen und die verdienten Medaillen einsammeln.
Am Sonntag versuchten fünf unserer jugendlichen Sportler noch einen Nachbrenner zu zünden. Dass ein Start direkt nach dem Jahreshöhepunkt schwierig wird, konnten fast alle feststellen. Körperlich und auch mental ist es schwer zu bewerkstelligen. Hinzu kam, dass es die Sonne wieder einmal sehr ernst meinte und der Wind leider den Sprintern entgegenblies. So kam es dazu, dass kurzfristig einige Athleten aller Vereine absagten und ein relativ kleines Feld in die gut organisierten Wettkämpfe ging. Ein Schwarm neu ausgebildeter Kampfrichter unterstützte den Wettkampfausrichter in Magdeburg. Bei seinem letzten Start als offizieller Jugendlicher, konnte Nicolas tatsächlich zum ersten mal Bezirksmeister werden. Über die 100 m trotzte er dem Wind und den Gegnern. Mit dem Diskus warf er Bestleistung und im Weitsprung verfehlte er den dritten Rang recht knapp. Vierte Plätze gab es reichlich. Emilie erwischte es gleich zweimal. Im Sprint fehlte eine Hundertstel und bei den Hürden konnte sie durch den Wind den Rhythmus nicht halten. Emily lief, Dank des Windes, Bestleistung über die Hürden. Mia war wieder in ihrem Weitenbereich beim Wurf und Sprung und sicherte sich Bronze mit dem Diskus. Eva startete gleich in fünf Disziplinen. Mit dem Diskus und im Hochsprung erzielte sie Bestleistungen und jeweils Rang zwei. Über die Hürden und mit dem Speer gab es dritte Plätze.
Jens und Mike waren als Solisten bei Wettkämpfen in Berlin und Blankenburg unterwegs. Bereits am 16. Juni startete Jens außerhalb der Wertung bei den Norddeutschen Meisterschaften der Senioren in Berlin. Mit einem guten Speerwurfergebnis (40,59 m) und neuem Vereinsrekord im Diskus (39,38 m) kehrte er zufrieden zurück. Mike probierte sich in Blankenburg über die 5000 m aus. Den Sieg in seiner Altersklasse erreichte er in einer Zeit von 22:08,26 min.
Ein äußerst erfolgreiches Wochenende liegt hinter uns. Die Landesmeisterschaften der Jugend trafen in Haldensleben auf einen würdigen Ausrichter. Das Wetter spielte zum größten Teil mit und die Leistungen blieben somit nicht aus. Fast alle unsere Athleten waren zum richtigen Zeitpunkt top fit. Mit 14 Teilnehmern hatten wir so viele junge Sportler wie noch nie bei LM am Start. Die Medaillenausbeute war hervorragend. Mit dreimal Gold, dreimal Silber und zweimal Bronze war es die erfolgreichste Ausbeute bisher. Der Samstag war brütend heiß und machte jede Anstrengung zur Qual. Niklas kam über die 75 m der AK 12 knapp an seinen Hausrekord heran. Diesen konnte Leon deutlich unterbieten. In der AK 13 verbesserte er sich um fast 0,5 Sekunden. Emilie rutschte als 8. der Vorläufe knapp in den Endlauf der W12. Dort belegte sie in neuer Bestzeit den sechsten Platz. Jenna und Lilly traten im Stabhochsprung an. Jenna zeigte wieder eine gute Leistung und wurde verdient erstmals Landesmeisterin. Lilly hatte leichte technische Probleme. Trotzdem reichte ihr zweiter Rang aus, um alle Normen für den Start bei den Mitteldeutschen Meisterschaften zu erfüllen. Hannes meldete sich für die 2000 m Hindernis, ohne je die Hindernisse ausprobiert zu haben. Bis auf einen Wassergraben lief alles glatt und er lief in einer hervorragenden Zeit als Dritter über die Ziellinie. Die 100 m fielen ihm anschließend recht schwer, da die Pause zwischen beiden Rennen zu kurz war. Emely verpasste im Weitsprung knapp den Endkampf, zeigte aber wieder eine gute Leistung. Nicolas bewies einmal mehr, dass Trainingsfaulheit auch belohnt werden kann. Im Vorlauf über die 100 m lief er trotz Gegenwind Bestzeit. Im Finale lag er nur knapp hinter Platz drei, verbesserte seine Rekordzeit aber wiederum. Im anschließenden Weitsprung machte er nur zwei Versuche, um sich voll auf die Staffel zu konzentrieren. Diese hing am seidenen Faden, da Max erst sieben Minuten vor Aufruf ins Stadion kam. Vermutlich war dies sein Plan, denn das Adrenalin der vier Läufer (Nicolas,Hannes,Vincent,Max) lag dadurch auf sehr hohem Level. Die Staffel verlief tatsächlich super. In einer tollen Zeit konnten unsere Jungs den Titel an sich reißen. Seinen vermutlich letzten Start für den Verein krönte Max sogar noch mit einem unerwarteten weiteren Titel. Über die 400 m verbesserte er seinen Rekord um fast zwei Sekunden. Auch die Staffel der U16-Mädchen gab alles. Auch wenn Lilly, Emely, Rena und Mia etwas auf Rang drei schielten, langte es "nur" zu einem guten vierten Platz. Der Sonntag begann etwas ruhiger. Auch das Wetter schien eine Pause von der Hitze machen zu wollen. Eva war als erste an der Reihe. Mit dem Diskus blieb sie knapp unter ihrer Bestleistung und holte sich damit die Silbermedaille. Im Weitsprung trat sie mit Emilie auf der ungeliebten östlichen Weitsprungseite an. Sie erreichte mit einer guten Weite den Endkampf, den Emilie knapp verfehlte. Dies war aber kein Nachteil, da der Vorlauf über die Hürden direkt im Anschluss gestartet wurde. Eva war noch nicht ganz bei der Sache, lief aber mit einer guten Zeit sicher ins Finale. Emilie staunte selber, dass sie zum ersten Mal im Dreierrhythmus über die Hindernisse kam. Mit drittschnellster Vorlaufzeit war auch sie im Finale. Dort lag Emilie einen Schritt vor Eva auf dem dritten Rang. Dass gleich zwei unserer jungen Mädchen so weit vorn platziert waren ist ein gutes Zeichen für die Zukunft. Auch Jenna lief ein tolles Rennen über die Hürden. Trotz Bestzeit reichte es aber nicht ganz für das Finale. Vincent wollte unbedingt die Silbermedaille über die Hürden bekommen. Nach zahlreichen vierten Plätzen wurde es auch Zeit. Im Lauf orientierte er sich am DM-Starter Til Steinforth und kam daher zu schnell an die nächsten Hürden. Trotz dreier Fast-Stürze, behielt er den Rhythmus bei und gewann die anvisierte Medaille. Im anschließenden Speerwurf belegte er den sechsten Platz. Tommy wurde Vierter, war aber mit seiner Leistung nicht zufrieden. Im abschließenden Sprint über die 200 m kamen Hannes und Nicolas nach dem schweren ersten Tag an ihre Grenzen. Mit noch recht guten Zeiten belegten sie den sechsten und fünften Platz. Durch die guten Leistungen gibt es für einige Athleten ein Nachspiel. Lilly fährt zur MDM der U16, Nicolas und die U20-Staffel haben sich für die MDM der Männer qualifiziert, Eva und Emilie können mit einer Nominierung für den mitteldeutschen Ländervergleich der U14 rechnen. Leichtathletikherz was willst du mehr.
Am Vormittag spielte das Wetter noch mit. Teil zwei der KKJS konnte ordnungsgemäß durchgeführt werden. Die 7 - 11jährigen gingen ins Rennen um die begehrten Medaillen. Einzig der Hochsprung musste ausfallen, da der nächtliche Gewitterguss die Hochsprunganlage durchgeweicht hatte. Aus unseren Reihen schloss Tamina besonders gut ab. Sie siegte im Sprint und holte Silber im Weitsprung und über die 800 m. Leonie zeigte ebenfalls einen guten Weitsprung und belegte Platz zwei in der AK 8. Bei den Jungen konnte sich Lennard mit vierten Plätzen im Weitsprung und Sprint auszeichnen.
Nun hat es uns einmal erwischt. Leider konnten wir unser Abendsportfest nicht durchführen. Das Wetter hatte etwas dagegen. Pünktlich 17.00 Uhr begann der Starkregen und endete erst gegen 19.00 Uhr. Den "Fremdstartern" bieten wir einen kostenlosen Start für einen unserer nächsten Wettkämpfe an.
Während am Pfingst-Wochenende viele, verdient die Beine hoch legen, waren Mia und Emely auf der Wettkampfanlage der TSG Leuna aktiv. Die ansteigende Form von Mia drückte sich in drei Bestleistungen aus. Am Mittwoch könnte der Speer zum ersten Mal die 20 m - Linie passieren. Auch Emely konnte bei ihrem Sieg über die 800 m den drei Jahre alten Hausrekord verbessern.
Ebenfalls am Mittwoch wurde der erste Teil der KKJS des Jerichower Landes durchgeführt. Die AK 12-16 kämpften um gute Leistungen und gegen die hohen Temperaturen. Unsere Sportler, die hauptsächlich für ihre Schulen an den Start gingen, zeigten tolle Ergebnisse und überraschten in einigen Disziplinen. Die Ergebnisse sind bei unserem Ergebnisdienst zu finden.
Am Mittwoch führte der SV Halle einen Teil der Bezirksmeisterschaften durch. Da nicht alle Disziplinen beim eigentlichen Termin ausgerichtet werden konnten, reichte man hiermit den Sportlern die Möglichkeit nach, auch ihre Disziplin zu belegen. Da der Stabhochsprung zudem bezirksoffen ausgetragen wurde, trotzten Lisa, Jenna und Mario dem Feierabendverkehr und reisten zum Abendsportfest an. Jenna sprang wieder super. Die Höhen bis 2,20 m kamen im ersten Versuch. Über die 2,30 m war sie eigentlich schon drüber, die Latte wollte aber nicht liegenbleiben. Lisa testete einen härteren Stab. Ihre 2,80 m sind daher recht gut, auch weil sie im kompletten Wettkampf nicht auf den weicheren Stab zurückgriff. Mario hatte das Problem, dass er auf zwei Anlagen Springer von drei Vereinen betreuen wollte, damit die Erwärmung fast gänzlich ausfiel. So entschied er sich für einen mittleren Anlauf und übersprang zumindest die Anfangshöhe von 3,00 m im ersten Versuch. Jenna und Lisa sind nun hallenser Bezirksmeisterinnen!
In Stendal wurde am Kindertag der zweite Teil der Winckelmann-Games eingeleitet. Zusammen mit dem Hanse-Cup, ein internationaler Mehrkampf für Senioren, fand neben der Zwergenolympiade auch ein Dreikampf für die U12 und U10 statt. Tamina und Rieke waren auch hier am Start. Tamina traf ihre Bestleistungen fast genau und beendete den Mehrkampf mit einem guten fünften Platz. Rieke lieferte wieder Maßarbeit ab. Nachdem sie in Haldensleben auf 1239 Punkte kam und den Vereinsrekord damit einstellte, blieb sie nun nur einen Punkt darunter. Mit dem Sieg wurde sie ihrer Favoritenrolle gerecht. Bei den Bezirksmeisterschaften am 29. Juni sollten neue Vereinsrekorde möglich sein. Vielleicht dann nicht nur von Rieke.
Am Sonntag war Jens aktiv. Dass er nicht nur ein guter Wurftrainer ist, sondern die Geräte selber noch weit schleudern kann, bewies er bei den Berlin-Brandenburgischen Seniorenmeisterschaften in Rathenow. Mit dem Diskus (38,95 m) und dem Speer (41,64 m) gewann er jeweils souverän und stellte zudem neue Vereinsrekorde in beiden Disziplinen auf. Glückwunsch!!
Gestern gab es den ersten Wettkampfhöhepunkt der laufenden Freiluftsaison. In Halle wurden die Landesmeisterschaften im Block-Mehrkampf der U14 und U16 ausgetragen. Schon bevor wir die erste Disziplin antraten, gab es etwas zu feiern. So viele Athleten hatten wir noch nie bei Mehrkämpfen im Rennen. Wir konnten in der weiblichen U14 sogar eine Mannschaft stellen, die in die Wertung der LM kommen konnte. Das Wetter bot, bis auf Niederschlag, alles was dazu gehört. Anfangs recht kühl, mit starken Böen und am Ende gesunde Sportplatzbräune fürs Gesicht. Trainer und anwesenden Eltern verschlug es etwas die Sprache. Unsere Schützlinge stellten tatsächlich 36 persönliche Bestleistungen und fünf Vereinsrekorde auf! Es gab kaum etwas zu kritisieren. Lediglich dem Ausrichter ging am Ende etwas die Übersicht verloren, sodass die ungeliebten Mittelstrecken erst mit fast 90minütiger Verspätung stattfanden. Alle jungen Sportler kamen gesund über die Hürden, was bei unseren Möglichkeiten nicht selbstverständlich ist. Eva kam zum ersten Mal im Dreierrhythmus durch und stellte dort ihren ersten Vereinsrekord des Tages auf. Beim Weitsprung ging es so weiter. Mit einem tollen Satz im zweiten Durchgang setzte sie sich in der Spitze des Feldes fest. Auch alle anderen Weitspringer zeigten gute bis sehr gute Leistungen. Pech hatte Josephina, die trotz sehr weiter Sprünge ohne Punkte blieb. Im Sprint blieben fast alle Schüler unter ihren Bestmarken oder kamen dicht heran. Beim Ballwurf glänzte Jenna mit neuem Vereinsrekord. Die abschließenden 800 m im Block Lauf der U14 wurden zum Zünglein an der Waage. Für Eva, die auf Rang vier lag, ging es um Sekt oder Selters. Für die Mannschaft war eine Medaille möglich. Trotz der langen Wartepause kämpfte sich Eva in persönlicher Bestzeit durch und schaffte tatsächlich noch die Überraschung. Mit neun Punkten Vorsprung landete sie auf dem dritten Platz und stellte auch in der Mehrkampfwertung einen Vereinsrekord auf. Auch für die Mannschaft gab es die bronzene Medaille, die sich Eva, Emilie, Jenna, Angelina und Amelie redlich verdienten. Josephina muss sich nicht grämen. Sie zeigte welche Möglichkeiten sie im Sprint, über die Hürden und im Weitsprung hat. Besonders zu loben ist Amelie, die durch ihren ersten Wettkampf überhaupt die Mannschaftswertung absichern konnte. Niklas, bester männlicher Vertreter des Vereines, stellte nur Bestleistungen auf. Auch wenn es teilweise so aussah, als wäre deutlich mehr zu erreichen. Im Weitsprung sorgte er für einige graue Haare. Die drei Damen der U16 zeigten durchweg gute Leistungen. Emely blieb knapp unter ihrer Leistung von Bernburg. Mia ließ Taten sprechen und holte im Block Wurf die Bronzemedaille. Bei Lilly lief es deutlich besser als in Bernburg. Mit Bestleistungen im Sprint und über die Hürde kam sie gut in den Wettkampf. Auch sie machte es mit dem Speer spannend, welcher erst im dritten Versuch gemessen werden konnte. Am Ende verbesserte sie ihren Vereinsrekord im Block Sprint/Sprung um fast 150 Punkte. Nun gilt es, sich voll auf die LM der Jugend in drei Wochen vorzubereiten. Einige Medaillen sollten unsere Athleten auch dort holen. Vielleicht ist auch eine goldene Überraschung dabei.
Unser 15. Stabhochsprung-Pokal fand am Sonntag bei strahlendem Sonnenschein statt. Der Gegenwind störte etwas, verdarb uns aber nicht die gute Laune. Mit 14 Teilnehmern kamen in diesem Jahr recht wenige Springer. Da jeder Verband seine Meisterschaften immer mehr zerstückelt, kommt es zu etlichen Termin-Überschneidungen, die die Teilnehmerzahlen drücken. Erfreulich für uns, dass wir die Hälfte der Aktiven stellten. Bei den gleichzeitig ausgetragenen Bezirksmeisterschaften der Magdeburger Jugend, nahmen Jenna, Lilly, Tommy und Hannes teil. Hannes wurde kurz vor dem Beginn der Veranstaltung überredet anzutreten. Aus sechs Schritten sprang er eine gute Höhe und versetzte Tommy kurzzeitig ins Grübeln. Dieser setzte sich dann aber doch in der BM-Wertung der U18 gegen Hannes durch. Jenna und Lilly wollten zeigen, was sie im Winter gelernt hatten. Dass es gleich beim ersten Freiluft-Wettkampf zu tollen Bestleistungen reicht, war nicht unbedingt zu erwarten. Für Lilly bedeuten die 2,30 m die Qualifikation für die Mitteldeutschen Meisterschaften. Beide wurden BM-Siegerinnen in ihren Altersklassen. Die Quali. für die MDM verpasste Lucie Hoyer von der TSG Wittenberg knapp. Für sie aber kein Beinbruch, da sie ja nur bei den LM antreten muss, um dann auch in Mittweida dabei sein zu können. In der Pokalwertung der weiblichen Riege ging es sehr eng zu. Die drei Erstplatzierten lagen nur ganze 1,07 Prozentpunkte auseinander. Siegerin wurde am Ende Rubina Riedel vom SV Halle, die in der U18 gewinnen konnte. Knapp dahinter landete die Bezirksmeisterin der U20 Tanja Schneider. Die Springerin vom SC Magdeburg sprang die größte Höhe des Tages und gewann dadurch den Ehren-Pokal. Rang Drei belegte Katrin, die frech mit einer recht hohen Einstiegshöhe begann. Auch bei den Herren ging der Pokal an einen Gast aus Halle. Jürgen Jäger konnte sich dem Deutschen Rekord der AK 65 am meisten annähern und war somit siegreich. Der zweite Platz ging hier an Martin Thomsen vom TSV Lelm, der in der AK 55 antrat. Für Tommy reichte es mit seiner Bestleistung zum dritten Rang in der Pokalwertung. Lisa Marie sprang aus kurzem Anlauf und mit weichem Stab bei den Frauen. Mit 2,90 m blieb sie damit nur knapp unter dem Vereinsrekord. In den nächsten Wochen hagelt es nur so an Wettkämpfen. Wir freuen uns schon auf die eine oder andere tolle Leistung unserer Vereinsmitglieder.
Es hat lange gedauert, doch endlich spielt das Wetter in dieser Saison mit. Am Wochenende waren wir mit zahlreichen Athleten in Haldensleben und daheim aktiv. Am Samstag nutzten viele Sportler der jüngeren Garde das Stadionfest von Haldensleben, um an Techniken zu feilen oder den Einstand zu geben. Zu letzteren gehörten Selma und Lennard. Selma startete nach einigen Jahren Pause wieder über die 100 m. Ihr Sieg und die tolle Zeit lassen auf mehr hoffen. Lennard probierte sich in der AK 11 im Dreikampf. Er zeigte einen tollen Sprint, sprang mit dem "falschen" Bein eine sehr gute Weite und warf den Ball mit leicht angezogener Handbremse, um im gültigen Bereich zu bleiben. Seine Leistungen reichten auf Anhieb für den dritten Rang. Janik und Benny bestätigten in der AK 10 ihre Möglichkeiten, wobei Janik die Punktemarke von 800 durchbrach. Leonie war in der AK 8 unsere jüngste Starterin. Auch sie hatte ihren ersten, gelungenen, Auftritt. In der AK 9 schlugen sich Valerie und Tamina recht gut und belegten Plätze unter den besten Zehn. Bei Nathalies Debut in den AK 10 lief schon vieles rund. Besonders stark zeigte sie sich im Sprint. Sarah verbesserte sich wieder. Auch sie kam über die 800er Marke. Rieke konnte wieder auf das oberste Treppchen klettern. Da sie in jeder Disziplin knapp an ihre Bestleistung heran kam, sprang am Ende ein egalisierter Vereinsrekord heraus. Die letzte Dreikämpferin war Sina, die in der AK 11 nun auch im Club der 800er angekommen ist. Emelie startete in der AK 12 im Sprint, Weitsprung und mit dem Diskus. Über 75 m beeindruckte sie wieder mit einer tollen Zeit. Wenn der Weitsprung-Anlauf sicherer wird, ist auch hier mit ihr zu rechnen. Im Diskus versuchte sie, zusammen mit Eva, eine gute Weite zu erreichen. Für den ersten Wettkampf mit der Scheibe konnte sie dies auch bestätigen. Eva fehlten am Ende 20 cm für die Quali. zur LM. Da die aber nur ein Richtwert ist, werden wir sie trotzdem melden. Auch bei ihr ging es darum, den Anlauf im Weitsprung zu automatisieren. Mit etwas mehr Geduld wird auch dies kein Problem sein. Das Kugelstoßen verlief sehr gut. Die technischen Vorgeben setzte sie um und konnte sich somit im letzten Versuch auf eine neue Bestweite steigern.
Das erste Winckelmann-Wochenende in Stendal (Anfang Juni Teil 2) enthielt einige Stolpersteine für die wenigen Starter unseres Vereines. Bereits am Samstag sprintete Vincent zum ersten Mal über die 110 m Hürden-Strecke. Trotz Dauerregens erzielte er eine sehr gute Zeit, die für die Landesmeisterschaften hoffen lässt. Thilo kam, trotz des hohen Wasserstandes im Ring, mit dem Hammer gut zurecht. Unter diesen Bedingungen waren seine Weiten gut. Am Muttertag waren dann drei der Friedrichs am Start, sowie Tommy. Tommy tastet sich langsam wieder an seine alten Stärken heran. Mit verbessertem Anlauf schraubte er seine Hausmarke mit dem 700er Speer weiter nach oben. Der starke Wind machte die Aufgabe nicht leicht. Nicolas verstolperte den Start im Sprint, konnte aber trotzdem Zweiter werden. Mit dem Weitsprung war er nicht im Bunde. katrin und Mario waren im Stabhochsprung etwas unterfordert. Fehlende Gegner ließen einen motivierten Wettkampf nicht zu. Mario blieb ohne gültigen Versuch und Katrin quälte sich über ihre Anfangshöhe. Hoffentlich war dies nur die mißglückte Generalprobe vor unserem Pokal.
Man kann gespannt sein, wie die Ergebnisse unserer Athleten ausfallen, wenn das Wetter einmal mitspielt. Auch bei der Bahneröffnung in Schönebeck erinnerten die Temperaturen eher an den Spätherbst. Wieder einmal hatten unsere männlichen Vereinsmitglieder den Wettkampf nicht auf den Schirm, sodass für das "starke Geschlecht" nur Janik und Jens im Rennen waren. Für Janik war es Wettkampfprämiere, mit einem guten Ergebnis im Dreikampf. Jens warf wieder den Diskus. Langsam nähert er sich der 40er-Marke. Die jungen Damen vertraten zahlreich unseren Verein. Dass Masse auch Klasse sein kann, bewiesen sie eindrucksvoll. Die Bernburg-Starterinnen waren noch nicht ganz regeneriert, blieben mit ihren Ergebnissen aber im ähnlichen Bereich. Tamina verbesserte sich deutlich über die 800 m und siegte im Dreikampf. Auch Sina scheint in der Mittelstrecke ihre Disziplin gefunden zu haben. Rieke musste sich eine kurze Bestleistungs-Auszeit nehmen, wurde aber trotzdem zweite im Dreikampf. Theresa und Sarah konnten ihre Leistungen deutlich verbessern. Eva testete die technischen Disziplinen. Bei den, ausschließlich auf dem Podest endenden Ergebnissen, waren vor allem die Leistungen mit dem Speer und dem Diskus auffällig. Emilie entwickelt sich im Sprint immer mehr zum Favoritenschreck. Vor- und Endlauf über 75 m gewann sie deutlich. Der Endlauf bei den Landesmeisterschaften sollte möglich sein. Jenna stellte eine neue Bestleistung im Weitsprung auf. Mia und Emely zahlten etwas Tribut für die Anstrengungen in Bernburg. Auch sie sollten für die Meisterschaften im Block oder der LM gerüstet sein.
Statt Fahnen zu schwenken, um den 1. Mai zu würdigen, starteten einige hartgesottene Athleten unserer Abteilung beim 7. Sparkassen-Cup in Bernburg. Das Wetter wollte anfangs nicht recht mitspielen. Viel zu kalt war es für gute Resultate. Erst gegen Mittag änderte sich dies etwas. Leider verlief auch die Organisation suboptimal. Zu viele ausgeschriebene Disziplinen machten es unmöglich, den geplanten Zeitplan einzuhalten. Trotz der Umstände waren die meisten Resultate unserer 10 Athleten erstaunlich gut. Es gab fünf neue Vereinsrekorde und gleich 24 persönliche Bestleistungen. Benny hatte etwas Pech in seinem Dreikampf. Trotzdem verbesserte er sich im Ballwurf und im Gesamtergebnis. Tamina war die jüngste Starterin. Ihren Dreikampf und die 800 m absolvierte sie in der höheren AK 10. Bis auf den Sprint erreichte sie ausschließlich Bestleistungen. Rieke zeigte einmal mehr was in ihr steckt. Mit Vereinsrekord im Ballwurf sowie im Sprint dominierte sie den Mehrkampf und die Einzeldisziplin Ball. Wäre ihr weitester Wurf innerhalb der ersten drei Versuche gefallen, dann hätte es vermutlich auch hier einen neuen Rekord gegeben. Für Eva war es der erste Fünfkampf. Im Block Lauf der AK 12 zeigte sie eine durchweg gute Leistung, was mit dem dritten Platz in der Gesamtwertung belohnt wurde. Mia, Emaly und Lilly versuchten sich im Block-Mehrkampf. Mia erreichte ihr gesetztes Ziel im Block Wurf deutlich und konnte sich über drei Bestleistungen freuen. Lilly verbesserte sich in den Sprintdisziplinen, hatte aber Pech im Hochsprung und beim Speer. Trotzdem stand am Ende ein Vereinsrekord im Block Sprint/Sprung zu Buche. Gleiches gelang Emely, die einen sehr guten Tag erwischte. Bis auf die Hürden, gab es nur neue Bestleistungen, wobei der Weitsprung und der Vereinsrekord über die 2000 m positiv herausstachen. Auch Nicolas konnte mit guten Leistungen aufwarten. Im Sprint, Weitsprung und mit dem Diskus, war er jeweils knapp unter seinen Bestleitungen. Am gleichen Tag war auch Jens mit dem Diskus unterwegs. Er schleuderte die Scheibe in Wolmirstedt auf die Siegesweite von 36,68 m.
Da die Landesmeisterschaften der Senioren in diesem Jahr leider ausfallen, erklärten sich die anderen mitteldeutschen Landesverbände bereit, ihre Meisterschaften offen auszutragen. Gestern nutzten Mario und Katrin diesen Umstand, um in Mittweida, bei den sächsischen Landesmeisterschaften der Senioren, im Stabhochsprung an den Start zu gehen. Die Bedingungen waren nicht einfach. Bei kühlen Temperaturen und Gegenwind, fiel es den Athleten nicht leicht, den Wettkampf zu absolvieren. Katrin und Mario ging es weniger um den Titel, sondern um ein wettkampforientiertes Training. Die Höhen von 2,20 m und 3,20 m reichten jeweils zum Sieg, waren aber nicht entscheidend. Katrin zeigte erste Ansätze einer angepassten Einstich-Technik und gewann nebenbei den 200. Landesmeister-Titel des Vereines. Mario konnte unter den Bedingungen den neuen Stab nicht testen, erreichte seine Höhe jedoch trotz schlechter Arbeit am Stab. Bis zur DM sind es noch 10 Wochen, bis dahin ist bei beiden sicherlich noch Potential in Richtung größerer Höhe.
Auch am Samstag wollte der Winter noch einmal zurückschlagen. Der Werfertag in Schönebeck ähnelte eher einer Winterwurf-Konkurrenz. Trotzdem ließen sich die Athleten davon nicht schocken und erzielten recht ordentliche Resultate. Mia, Thilo und Mario, suchten nach unserem Werfertag noch einen kleinen Nachschlag. Mia konnte zwei Siege einheimsen. Recht gut flog dabei der Diskus, nach nur einer Trainingseinheit. Thilo ließ den Hammer auf eine Weite fliegen, die er in den kompletten letzten zwei Jahren nicht erreichen konnte. Der Diskus und die Kugel flogen bei Mario ähnlich weit wie in Burg. Den Speer fasste er nach fünf Jahren wieder einmal an. Auch mit dieser Weite konnte er zufrieden sein.
Am Freitag trat Hannes in Stendal beim dortigen Läuferabend an. Die 3000 m standen auf dem Plan. Dass der Vereinsrekord fallen würde war vorprogrammiert; die Wetten galten nur der Zeit über oder unter 11,00 Minuten. Trotz der sehr kühlen Temperaturen lief Hannes eine tolle Zeit und blieb deutlich unter der anvisierten Marke. Der Vereinsrekord der U18 ist nun in seinen Händen, der bei den Erwachsenen ist nur noch 15 Sekunden entfernt.
Am Sonntag absolvierten wir unseren ersten eigenen Wettkampf in diesem Jahr. Das Wetter meinte es sehr gut mit uns und ließ somit auch im sportlichen Bereich sehr gute Leistungen zu. In der Frauen-Riege konnte sich besonders Jenny Hase vom MLV Einheit Magdeburg auszeichnen. Sie stieß die Kugel in der W30 auf stolze 12,77 m. Mit der etwas leichteren Kugel fiel vor allem Anna Lena Piele aus Haldensleben auf. Mit 11,41 m kam sie dicht an ihre Bestleistung heran. Eva war die jüngste Teilnehmerin und wurde mit neuer Bestleistung nur knapp geschlagen. Mia und Emely wagten sich ebenfalls an die Kugel und kamen auf gute Weiten. Lotti Borghardt zeigte in der AK 75, dass mit ihr immer noch zu rechnen ist. Ihre 7,59 m sind nicht zu unterschätzen. Auch mit dem Diskus lag Jenny Hase, mit einer tollen Weite, vorn. Joelina Bente und Anna Lena Piele lagen mit ihren Weiten in der U18 knapp dahinter. Beim Kugelstoßen der Herren konnten Jannik Schwendt (U18) vom VfB Halberstadt und Ronald Major (M60) von der TSG Wittenberg am meisten überzeugen. Spannend verlief vor allem die Konkurrenz im Diskuswurf der AK 60. Gleich vier Athleten schleuderten die 1 kg-Scheibe auf tolle Weiten. Am Ende setzte sich Norbert Hasselberg vom SV Schönebeck mit 43,17 m durch. Thilo konnte mit der doppelt so schweren Scheibe eine tolle Serie hinlegen. Sein weitester Wurf war nur eine Fußlänge von seiner Bestleistung entfernt. Gegen Steffen Fricke konnte er allerdings nichts ausrichten. Der Halberstädter gewann in der AK35 mit 41,35 m. Zum guten Ablauf des Wettkampfes trugen wiedereinmal unsere Helferinnen und Helfer bei, die an der Verpflegungs- und Kampfrichterfront eine gute Figur machten.
Tags zuvor trat Tommy beim Werfertag des MSV Buna Schkopau an. Trotz Sieg in seiner Altersklasse und neuer Bestleistung mit dem schwereren Speer, war er mit sich noch nicht zufrieden. Sicherlich werden die Weiten noch kommen; bestenfalls zu den Meisterschaften.
Gestern fanden die Bezirksmeisterschaften im Straßenlauf statt. Im Magdeburger Stadtpark drehten die Läufer, bei tollem Frühlingswetter ihre Runden. Am Start waren Jonas in der U18 und Frank, bei seinem Einstand für den PSV, in der Männerklasse. Beide belegten über 10 km den fünften Platz. Die Zeiten können sich durchaus sehen lassen. Jonas benötigte 44,54 Minuten für die zwei Runden über 5 km und Frank überraschte mit glänzenden 41,02 min.
Endlich! Mario kann es doch noch. Nachdem die Hallensaison eigentlich schon nach dem ersten Wettkampf (Verletzung) gelaufen war, gab es für ihn nun ein versöhnliches Ende. Mit dem siebenten Platz hat er mehr erreicht als zuvor erhofft. Noch dazu sprang er so hoch wie schon seit Ende 2016 nicht mehr. Die 3,15 m, 3,30 m und 3,45 m kamen jeweils im ersten Versuch, dann ging nichts mehr. Dass der Seniorensport boomt wissen wir nicht erst seit heute; die WM jedoch stellte dies eindrucksvoll unter Beweis. Unglaublich große Starterfelder mit vielen Ex-Weltklasseathleten waren zu erleben. Unter andern war auch ein gewisser Francis Obikwelu in der M40 am Start. Der Portugiese sprintete über 60 m zum Titel, musste dabei aber mehr kämpfen als ihm lieb war.
Der Hochsprung verlief in normalen Bahnen. Ziel war es, nicht letzter zu werden und deutlich höher zu springen als beim letzten Auftritt. Beides gelang. Mario wurde 15. und übersprang 1,55 m. Letztendlich waren auch die 1,60 m drin, jedoch fehlt die Routine und eine bessere Platzierung hätte es auch nicht eingebracht. Morgen nun Stab. Hier ist das Ziel ein einstelliger Platz. Wenn es funktioniert, sollte auch eine Höhe um 3,30 m möglich sein. Beim Stabhochsprung ist aber alles möglich, in beiden Richtungen. So oder so, ist die Teilnahme an einem Wettkampf in dieser Halle ein unvergessliches Erlebnis!
Vor vier Jahren gingen Katrin und Mario im polnischen Torun, bei den dortigen Senioren-Europameisterschaften in der Halle an den Start. Nun finden in der kommenden Woche dort die Hallen-Weltmeisterschaften der gehobenen Altersklassen statt. Katrin verzichtet auf die Reise, jedoch Mario möchte es noch einmal wissen. Vor vier Jahren blieb er im Stabhochsprung ohne Höhe, da die Ferse keine Sprünge zuließ. Tags zuvor im Hochsprung lief es besser. Ähnlich ist der Zeitplan auch bei diesen Meisterschaften. Am Dienstag wird Hoch und am Mittwoch Stabhoch gesprungen. Mario kann locker in die Wettkämpfe gehen, da er alles andere als Chancen auf vordere Platzierungen hat. Positiv ist, dass die Rückenblockade, die seit Dezember Probleme bereitete, mittlerweile ausgestanden ist. Allerdings fehlen dadurch auch zwei Monate Training. Nachdem Mario Anfang Dezember noch 3,40 m mit dem Stab Sprang, war er zuletzt über 3,00 m zufrieden. Beim Hochsprung sah es ähnlich aus. Im Oktober noch 1,61 m und dann bei den LM im Januar nur noch 1,45 m. Bei den DM ließ er der Hochsprung sogar aus. Ein Kuriosum verhilft zur weiteren Lockerheit. Bei den DM der Senioren, Anfang März, konnte Mario in der M 50 starten, obwohl er das Alter noch nicht erreicht hatte. Nun wird er beim Start in Torun bereits 50 sein, muss aber noch bei den 45er antreten, da international nicht, wie in Deutschland der Jahrgang, sondern ein Stichtag die Altersklassen regelt. Mario ist einfach einen Tag zu jung. Klappt Stab einigermaßen, möchte er einen einstelligen Platz belegen. Beim Hochsprung hat er von 20 Meldungen in seiner AK den 18. Vorwert. Dort möchte er zumindest wieder deutlich über die 1,50 m springen.
Tamina | U10 | 2,64 km | 5. | 11:36,1 min |
Sina | U12 | 2,64 km | 8. | 12:42,9 min |
Eva | U14 | 2,64 km | 5. | 10:09,1 min |
Emilie | U14 | 2,64 km | 7. | 11:32,4 min |
Carl | U12 | 2,64 km | 4. | 12:21,0 min |
Janik | U12 | 2,64 km | 6. | 12:47,4 min |
Jonas | U18 | 6,57 km | 1. | 29:09,4 min |
Hannes | U18 | 10,64 km | 1. | 47:28,0 min |
Nicole | W45 | 10,64 km | 1. | 55:59,6 min |
Sandro | M45 | 10,64 km | 12. | 55:59,5 min |
Auch der 13. Bismarckturm-Lauf startete von unserem Sportgelände. Das Wetter hielt und ließ somit einen gelungenen Lauf-Wettkampf zu. Aus unseren Reihen waren zehn Athleten am Start. Das Meldeaufkommen ist zwar etwas rückläufig, jedoch machte die Klasse der Ergebnisse dies wieder wett. Vier Streckensiege konnten wir feiern! Bei den jungen Damen siegte Tamina in der U10 über 2,64 km und Nicole in der W45 über 10,64 km. Hannes und Jonas waren das Maß aller Dinge in der U18. Hannes siegte über den 10er Kanten und Jonas siegte souverän über 6,57 km. Auch die anderen Starter konnten mit tollen Zeiten glänzen.
Mit dem Crosslauf im Wolmirstedter Küchenhorn, begann die Freiluftsaison gleich mit einer Meisterschaft. Die Bezirksmeisterschaften aller Altersklassen wurden, dem Alter angepasst, auf verschiedenen Strecken ausgetragen. Den PSV vertraten Kjell, Jonas und Mike. Alle tummelten sich auf der anspruchsvollen Strecke über 4,5 km. Für Kjell war es der erste Einsatz in unseren Farben. Mit Platz sechs in der U18 und knapp unter 23 Minuten kann er zufrieden sein. Jonas war fünf Minuten schnelle und belegte in tollen 17,58 Minuten den Silberrang. Mike ließ sich in der AK 45 nicht lumpen und siegte überlegen in 19,08 Minuten. Mit dem Bismarck-Turmlauf und den BM Straße, stehen nun die nächsten Lauf-Entscheidungen vor der Tür.
Auch unsere jüngsten Athleten waren am Wochenende aktiv. Bei den Bezirks- Besten- Ermittlungen wagten sich sieben junge Damen an den Start im Hallen-Dreikampf. Bei riesigen Starterfeldern war es nicht so einfach sich zu behaupten. Da einige Wettkämpfe im Vorfeld ausfielen, war es für Sina der erste Start überhaupt. Mit Sicherheit hat sie viel dabei gelernt. Über die 600 m zeigte sie ihre beste Leistung. Auch für Valerie und Amelie war es der erste Wettkampf. Beide schlugen sich in der AK 9 sehr gut, wobei Valerie durch einen tollen Sprint sogar den fünften Platz in der Mehrkampfwertung belegen konnte. In der gleichen AK zeigte Tamina ihr Talent für den Weitsprung. Auch Rieke lieferte wieder einen tollen Mehrkampf ab, wobei auch ihr Weitsprungergebnis etwas herausstach. Theresa konnte sich in allen Disziplinen deutlich verbessern. Auch Sarah lieferte in allen Disziplinen neue Bestleistungen ab. In der abschließenden Staffel konnten sich Sarah, Rieke, Theresa und Sina mit einer guten Zeit von den Meisterschaften verabschieden. In der W9 und W10 fehlte uns jeweils eine Starterin, um in die Mannschaftswertung zu gelangen. Leider konnten wir auch keinen unserer Knaben für einen Start motivieren. Vielleich gelingt uns ja beides bei den nächsten Meisterschaften.
Am Wochenende fanden in Halle die Deutschen Meisterschaften der Seniorinnen und Senioren statt. Katrin und Mario nutzten die Möglichkeit zum Start, vor allem, weil der Ausrichter der eigene Landesverband war. In Halle versuchten sich beide im Stabhochsprung. Mario war am Samstag an der Reihe und konnte tatsächlich auch springen. Wer ihn in den letzten 4 Wochen bei der Fortbewegung gesehen hat, hätte dies nicht für möglich gehalten. Dank der unkonventionellen Hilfe von Andreas Grote (Physiotherapeut der SCM-Handballer) sprangen die letzten Blockierungen 2 Tage vor dem Wettkampf heraus. Trotzdem wollte Mario nichts riskieren und blieb bei sieben Schritten Anlauf und weichem Stab. Auch nachdem der dritte Platz feststand, ließ er sich nicht locken und ging kein Risiko ein. Den anschließenden Hochsprung meldete er schon im Vorfeld ab. Bei Katrin waren die Voraussetzungen etwas anders. Höhengleich mit einer Ulmer Konkurrentin gemeldet, war ein Kampf um Gold nicht zu vermeiden. Letztendlich sprang sie sehr gute 2,40 m, musste ihrer höhengleichen Rivalin jedoch durch die höhere Anzahl an Fehlversuchen den Vortritt lassen. Es muss nicht immer Gold sein, und zwei Medaillen hatten wir schon lange nicht bei den DM.
Am Freitag musste unser Training leider ausfallen. Der Grund dafür war recht einfach; alle Trainer weilten zeitgleich bei der feierlichen Ehrung der erfolgreichsten Sportler 2018 des Jerichower Landes. Geladen waren alle Medaillengewinner bei Landesmeisterschaften und darüber hinaus, sowie ihre Trainerinnen und Trainer. Aus unseren Reihen wurden Lilly (3. Hochsprung LM Halle), Hannes (2. 800 m LM Halle, 3. 60 m LM Halle), Tommy (Landesmeister Speer und Winterwurf), Jonas (3. Weitsprung LM Halle, 3. 800 m LM Halle), Nicolas (je Silber 100 m und Weit bei EPFG), Kurt (je 3. 200 m, Weit LM Halle), Thilo (Gold LM Stab, Silber LM Speer) sowie Katrin als jeweils zweifache Landesmeisterin mit dem Stab und der Kugel. Ebenfalls geehrt wurde unsere Mannschaft der U16 im Hallen Mehrkampf. Hannes, Vincent und Jonas wurden Dritte bei den Landesmeisterschaften. Mit diesem Erfolg traten sie auch bei der Leserumfrage der Volksstimme an. Dazu gesellten sich noch Tommy, für seine Erfolge mit dem Speer und Katrin für ihre Landes-Titel. Tommy wurde bei der Leser-Umfrage 6., die Mannschaft 5. und Katrin konnte bereits zum neunten Mal Rang eins belegen. Ein weiterer Höhepunkt aus unserer Sicht war die erneute Benennung zum Leistungsstützpunkt. Damit stehen uns für die nächsten zwei Jahre weitere Gelder zur Verfügung, um unser sportliches Umfeld zu verbessern.
Zugabe und Abschluss der Hallenwettkämpfe, waren die Mitteldeutschen Meisterschaften der Jugend in Erfurt. Am Samstag traten Tommy, Hannes und Nicolas in der Steigerwaldhalle zu ihren Wettkämpfen an, für die sie sich mit tollen Leistungen bei den LM qualifiziert hatten. Tommy hatte, nach seinen vielen Erfolgen des letzten Jahres, richtig Pech. Beim Speerwerfen der Winterwurfkonkurrenz, traf er im Vorkampf keinen Versuch richtig und musste somit schon nach dem Vorkampf die Rückreise antreten. Nicolas lief über die 60 m wieder eine gute Zeit, jedoch war die fünfstündige Wartezeit bis zum Wettkampf für ihn einfach zu lang um noch mehr angreifen zu können. Hannes hingegen konnte sich enorm steigern. Mit der schlechtesten Vorzeit gemeldet, wuchs er über sich hinaus und verbesserte seinen Hausrekord über die 400 m um fast 1,5 Sekunden. Am Sonntag waren dann die Senioren bei ihren Landesmeisterschaften an der Reihe. Diese Meisterschaften finden schon seit etwa 20 Jahren in der Brandberge-Halle in Halle statt. Gefühlt ist auch seitdem der Zeitplan so geblieben, obwohl sich in den letzten Jahren einiges an Teilnehmerzahlen verändert hat. Thilo versuchte seinen Titel im Stabhochsprung aus der letzten Freiluftsaison zu bestätigen. Am Ende reichte es zum guten, zweiten Platz. Zweiter im Stab wurde Mario, der erstmals in der M50 antreten durfte. Nach den Rückenproblemen der letzten Woche war er froh, wieder springen zu können. Mit der Höhe war er zwar nicht recht zufrieden, jedoch scheint es wieder zu gehen. Beim Hochsprung klappte es nicht ganz, die Beschwerden waren doch noch zu groß, jedoch wollte er unbedingt springen, da bei einem Sieg sein 100. LM-Titel lockte. Eine geringe Höhe reichte in diesem Fall, womit ein sportliches Lebensziel abgehakt ist. Katrin trat nach langer Wettkampfpause wieder an. Im Stabhochsprung hat sie nichts verlernt und gewann somit wieder den Titel. Mit der Kugel war sie noch etwas von ihrer Bestleistung entfernt, für Platz Zwei reichte es aber. Lisa hatte es im Stabhochsprung der Frauen mit vielen Gegnerinnen zu tun. Ihre gute Höhe reichte für den dritten Platz.
Die Hallen-Bezirksmeisterschaften von Magdeburg, der AK U14-U20, waren in diesem Jahr ungewöhnlich stark besetzt. Nicht nur die Masse, auch die Klasse konnte den Veranstaltern und Vereinsvertretern Freude bereiten. Trotz der zahlreichen Zeitplanänderungen, gelang dem Ausrichter ein hervorragend durchgeführter Wettkampf. Rechte Stimmung kam zwar nur am Anfang beim Stabhochsprung und gegen Ende bei den Staffeln und Rundläufen auf, jedoch war dies der zahlreich, gleichzeitig stattfindenden Disziplinen geschuldet. Mit 12 Athleten hatten wir ein großes Aufgebot. Um den Text nicht zu lang zu machen, gehe ich hauptsächlich auf die erfreulichen Resultate, die es reichlich gab, ein. Unsere besten Resultate gab es im Sprint und im Sprungbereich. Fast alle Kurzsprinter kamen ins Finale, was bei der Konkurrenz nicht selbstverständlich war. Niklas setzte sich gegen wesentlich größere Athleten durch und erreichte im Finale den fünften Rang. Beim Weitsprung hatte er Pech mit dem Balken. Eva und Emilie erreichten jeweils mit neuer Bestzeit, als Vorlaufschnellste, das Finale der w12. Dort konnte sich Emilie noch einmal verbessern, verpasste aber eine Medaille denkbar knapp. Auch im Weitsprung steigerte sie sich deutlich und wurde auch hier Vierte. Jenna trumpfte mit dem Stab groß auf. In der höheren AK 14 gewann sie mit deutlicher Bestleistung und Vereinsrekord den Titel. Josephina konnte ihre Stärken im Weitsprung ausspielen. Ihre neue Bestleistung reichte im Finale für Rang sechs. Emely und Mia verpassten das Finale im Weitsprung nur knapp. In der Staffel (4 x 200 m) zeigten sie, zusammen mit Josephina und Rena, dass ein gutes Team erfolgreich sein kann. Als vierte von acht Staffeln kamen die jungen Damen freudestrahlend ins Ziel. Vincent setzte auf seine gute Zeit von Halle noch einen drauf. Die Hürden überlief er in tollen 9,21 s. Auch im Weitsprung konnte er wieder die 5-Meter-Marke überqueren. Hannes kam ins Sprintfinale. Auf dem langen Kanten über zwei Runden war sein Ziel die Quali für die MDM in Erfurt. Nach Maßarbeit gelang ihm die Lösung des Tickets. Bereits qualifiziert war Nicolas. Seine gute Sprintform untermauerte er mit dem dritten Platz über 60 m. Eine sehr gute Serie im Weitsprung, mit einem tollen Satz auf 5,62 m, bescherte ihm auch hier den dritten Rang. Auch Max kommt ins Rollen. Im Vor- und Endlauf über 60 m verbesserte er jeweils seinen Hausrekord. Die 400 m konnte er nach gutem Lauf für sich entscheiden. Emotionaler Abschluss der Veranstaltung war die Staffel der U20. Ziel unserer jungen Herren war eine Zeit unter 1,40 Minuten. Nach tollem Kampf, in der Reihenfolge Nicolas, Hannes, Max und Vincent, wurden sie Bezirksmeister und verpassten die anvisierte Zeit nur um 0,09 Sekunden. Auch die Staffel hätte die Möglichkeit in Erfurt zu starten. Dies wird sich am Montag entscheiden, da auch andere Termine drücken.
Die zweiten Landesmeisterschaften an diesem Wochenende gab es in Magdeburg. Dort fanden die Wettkämpfe im Mehrkampf der U14 statt. Die zahlreichen 12 und 13 jährigen Schüler mussten sich im Kurzsprint, über die Hürden, mit der Kugel, im Weitsprung und über die abschließenden 800 m messen. Da bei uns leider drei junge Athleten ausfielen, waren wir nur mit vier Schülern am Start. Einziger Junge war Leon, der in der M13 antrat. Leon zeigte gute Resultate im Sprint, Weitsprung und auch über die Hürden. Bei etwas mehr Mut mit der Kugel und über die Mittelstrecke, wäre ein Platz unter den besten Zehn möglich gewesen. Angelina gab wieder alles. Besonders erfreulich war ihre Leistung über die 800 m. Ihren ersten Hürdenlauf bewältigte sie ohne Probleme. Ein besseres Ergebnis im Weitsprung ist durchaus noch zu erzielen. Jenna zeigte eine ausgeglichene Leistung. Vor allem Die Hürden und der Sprint brachten ihr nötige Punkte, die zum Erreichen des zehnten Platzes führten. Eva meisterte ihren ersten Fünfkampf. Mit Platz sieben und einem neuen Vereinsrekord kann sie mehr als zufrieden sein. Wo es in der Zukunft hingehen kann, deutete sie in mehreren Disziplinen an.
Zwei Medaillen bei Landesmeisterschaften, das hört sich erst einmal durchwachsen an; jedoch rechneten wir nur mit einer. Dass wir nach dem Abgang vieler Leistungsträger im Jugendbereich kürzer treten müssen, wissen wir. Dass aber schon bei den Hallen Landesmeisterschaften der U16-U20 in Halle ein neuer Trend zu erkennen ist, damit war so früh nicht zu rechnen. Einige Überraschungen und viele neue Bestleistungen lassen uns auf die nähere Zukunft hoffen. Tommy war unser einziger Medaillenkandidat. Dem wurde er im Speerwerfen auch gerecht. Platz drei in der U18, in die er nun aufgestiegen ist, ist stark, auch wenn er die Weite, mit dem 700er, bis zu den MDM in Erfurt noch verbessern möchte. Im Kugelstoßen erreichte er mit dem neuen Gewicht den fünften Platz. Die zweite Medaille kam ohne Ankündigung. Nicolas zeigte im Vorlauf über 60 m der U20 eine starke Leistung und kam somit als viertschnellster in den Endlauf. Nun dachten alle, dass die anderen Sprinter im Vorlauf gepokert hatten, jedoch kam alles anders. Nicolas verbesserte im Endlauf seinen Bestwert aus dem Vorlauf noch einmal und wurde hinter Jonas Herbst aus Halle und Marvin Lee Kühnen aus Magdeburg Gewinner der Bronzemedaille. Toll auch der Vereinsrekord von Vincent über die Hürden. Die neue Höhe und der neue Abstand in der U18 störte ihn wenig. Als jüngster im Finale belegte er mit persönlicher Bestzeit den fünften Rang. Max verpasste nach gutem Vorlauf über 60 m, als neunter, den Endlauf nur denkbar knapp. Über die 800 m wurde er sechster. Die beste Platzierung bei den Mädchen erreichte Emely. Am Ende des Wettkampftages verbesserte sie sich über die 300 m Strecke deutlich und erreichte damit den vierten Platz. Über die Hürden kam sie im Rhythmus durch und belegte Rang fünf. Auch Mia konnte ihre Bestleistung über die 300 m verbessern. Belohnung dafür war der sechste Platz. Lilly konnte im Hoch- und im Weitsprung den siebten Platz erkämpfen. Während es beim Hochsprung momentan nicht so gut läuft, war der Weitsprung wieder Klasse. Maja und Louisa haben in der U18 das Pech, dass sie sich mit vielen Athletinnen der deutschen Spitze auseinandersetzen müssen. Leicht beeindruckt von der Stärke der anderen jungen Damen, waren beide doch leicht verkrampft. Trotzdem konnten sie jeweils im Sprint persönliche Bestleistungen aufstellen. Im Weitsprung, den Louisa leicht verletzt beenden musste, hätte Maja sich nicht verstecken zu brauchen. Beim Einspringen war sie deutlich weiter. Aber auch aus solchen Erfahrungen lernt man. Tommy und Nicolas fahren somit zu den MDM nach Erfurt. Wenn ie Staffel über 4 x 200 m am Sonnabend bei den BM funktioniert, dann könnten auch Max, Hannes und Vincent dabei sein.
Dass sich Eigeninitiative auszahlt, hat das Abendsportfest am 16. Januar in Magdeburg bewiesen. Mia und Emely, die ihr Hallen-Training praktisch selber organisieren und in den letzten Wochen fleißig gearbeitet haben, ernten jetzt die Erfolge für ihre Mühen. Über die 60 m erzielten beide deutliche Bestleistungen, wobei Emely erstmals unter 9 Sekunden blieb. Auch zwei Vereinsrekorde im Stabhochsprung sind zu verkünden. Lilly und Jenna sprangen in ihren Altersklassen jeweils 1,90 m. Lilly sprang in der W14 zwar schon höher, jedoch beginnt das Jahr schließlich erst. Für Jenna war es der erste Wettkampf mit dem Stab, den sie mit Bravour meisterte.
Die Ehrung der Sportler des Jahres 2018 findet in diesem Jahr am 1. März in der Stadthalle Burg statt. Die Veranstaltung wird 18.00 Uhr beginnen, Einlass ist vermutlich ab 17.00 Uhr. Für die Ehrung durch den KSB, nach vorgegebenen Kriterien, haben wir folgende Sportler vorgeschlagen. Lilly Westphal, Katrin Friedrich, Jonas-Marian Pilz, Tommy Lee Harzer, Hannes Herrmann, Vincent Andert, Kurt Zappe, Thilo Matthäus und Nicolas Friedrich. Für den Volksstimme-Ehrenpreis gehen folgende Sportler ins Rennen: Tommy, für seine beiden Titel bei den Landesmeisterschaften und die Mehrkampf-Mannschaft (Vincent, Hannes, Jonas) die den 3. Platz bei den LM im Hallen-Mehrkampf belegte. Da die Veranstalter die Anzahl der Teilnehmer wissen müssen, wird gebeten, die Anzahl der Begleiter anzugeben. Diese Karten werden 7,50 € kosten und beinhalten die Teilnahme am Buffet.
Wie zu jedem Jahresbeginn benötigen wir dringend Eure Startwünsche für die ersten anstehenden Meisterschaften. Bitte informiert Euch in der Wettkampfplanung und sendet so schnell als möglich Eure Starwünsche.
Willkommen im Wettkampfjahr 2019!
Das neue Jahr steht voll im Zeichen des Umbruchs. Einige unserer erfolgreichen jungen Athleten haben für ihre Ausbildung oder ihr Studium den Standort wechseln müssen. Nun steht der Fokus also auf den jungen Wilden, zu zeigen was sie können. Der sportliche Wettkampf ist nicht alles im Leben, er ist aber ein Mittel, um unsere Leistungsgesellschaft auf spielerischem Wege kennenzulernen. Es geht nicht immer um das gewinnen, sondern darum sich selber zu steigern. In diesem Sinne wünschen wir Euch ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2019!